Julia Scheib x
Keine ausgewählt

Eine Athletin, die Höhen und Tiefen mit Leidenschaft meistert.


Julia Scheib, die talentierte 25-jährige österreichische Ski-Alpin Athletin, ist ein fester Bestandteil des A-Kaders des Österreichischen Skiverbandes und eine beeindruckende Bereicherung für unsere "Band of Heroes". Durch ihre hervorragende Entwicklung in den letzten zwei Saisonen, zählt Julia mittlerweile zu Österreichs besten Athletinnen.
Ihr Fokus liegt im Riesenslalom und im Super-G.

Ihre Karriere begann mit der Aufnahme in den Nachwuchskader des ÖSV nach einer erfolgreichen FIS-Rennsaison 2014/2015. Von der Silbermedaille im Super-G bei den Olympischen Jugendspielen 2016 über das Gold im Riesenslalom bei den Juniorenweltmeisterschaften 2018.
Diese Saison verbesserte sie ihre Bestleistung mit einem bemerkenswerten fünften Platz im Weltcup Riesenslalom in Lienz. Ebenso glänzt Julia mit einer bestechenden Konstanz ihres Könnens.

Doch es waren nicht nur die Erfolge, die ihren Weg geprägt haben, auch Rückschläge, wie das Peiffersche Drüsenfieber uns zwei Kreuzbandrisse, verlangten Julia alles ab. Diese beeindruckende Widerstandsfähigkeit macht sie nicht nur zu einer herausragenden Athletin, sondern zu einer inspirierenden Persönlichkeit im Skirennsport, die mit ihrer Willenskraft und Leidenschaft Grenzen verschiebt.


Was war bisher deine größte Herausforderung, die du meistern musstest?
Meine Kreuzbandverletzung 2021.

Welche Vorbilder oder Sportler haben dich in deiner Karriere inspiriert?
Marcel Hirscher. Es hat mich einfach immer wieder fasziniert, wie man permanent so abliefern kann.

Kannst du uns von einem besonderen Moment in deiner Karriere erzählen, der dich besonders geprägt hat?
Da gibt es einige besondere Momente. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, wäre es mein Weltcupdebut beim Riesentorlauf am Kronplatz.

Wie gehst du mit dem Druck um, in einem wettbewerbsintensiven Sport erfolgreich zu sein?
Druck macht man sich denke ich nur selbst und ich glaube, dass jeder für sich herausfinden muss, wie er gewisse Situationen am besten umgeht.

Welche Rolle spielt Mentaltraining in deinem Erfolg? Hast du Rituale oder Techniken, die dir dabei helfen, sich zu fokussieren?
Eine große. Ich habe da für mich einige Techniken gefunden, die mir helfen, meine Leistung besser abrufen zu können.

Inwiefern hat sich die Rolle von Social Media in deiner Karriere entwickelt, und wie nutzt du diese Plattformen, um deine Erfahrungen zu teilen und deine Marke aufzubauen?
Da muss ich ehrlich gestehen, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn Social Media etc. nicht ganz so intensiv betrieben werden würde. Ich genieße die Handyfreie Zeit schon sehr.
Ich verstehe aber auch jeden, der da viel Zeit investiert und Social Media für sich nutzt. Das kann natürlich viele Vorteile mit sich bringen.

Wie balancierst du Training, Wettkämpfe und dein persönliches Leben?
Ich trage mir gerne alles in den Kalender ein. So behalte ich den Überblick.

Welche Ernährungs- und Regenerationsgewohnheiten sind für dich besonders wichtig?
Ich versuche mich sehr ausgewogen zu ernähren. An Trainingstagen schau ich besonders, dass mein Körper vor und nach dem Training bestmöglich versorgt ist.

Wie planst du deine Rennsaison und welche Ziele hast du?
Den groben Plan macht der Trainer und den besprechen wir dann gemeinsam.
Das Ziel ist immer, bestmöglich Ski zu fahren und die Trainingsleistung ins Rennen zu bringen. Der Rest ergibt sich.

Welche Ziele und Ambitionen hast du für die Zukunft, sowohl sportlich als auch persönlich?
Sportlich gesehen möchte ich natürlich noch viele Rennen gewinnen und so lange wie es möglich ist, fit und gesund bleiben. Persönlich möchte ich mich ständig weiterentwickeln und lernen. 

Welchen Rat würdest du jungen Athleten geben, die gerade erst ihre Karriere beginnen?
Es wird Situationen im Leben geben, die schwierig sind. Man sollte jedoch immer versuche, das Beste daraus zu machen.

Welchen Rat würdest du einem jungen Athleten geben, der mit Rückschlägen oder Verletzungen umgehen muss?
Das Wichtigste ist da sicher, sich genug Zeit zu lassen und sich selbst keinen Stress zu machen. Man kommt immer stärker zurück!

Wie bleibst du motiviert, auch in schwierigen Zeiten oder nach Rückschlägen?
Meine Leidenschaft für den Skisport ist riesengroß. Ich mag das Gefühl, schneller und besser zu werden. Das ist sicher meine Grundmotivation.